Obwohl wir schon oft in Thailand waren, hat es uns noch nie nach Hua Hin hingezogen. Dieses Mal aus zwei Gründen doch, es ist verkehrstechnisch gut gelegen und das Wetter war an der Ostküste am besten. Entdeckt haben wir zwei Vorteile: Hua Hin hat top Hotels und gutes Essen.
Hua Hin
Angekommen sind wir abends nach einer anstrengenden Reise (beschrieben am Ende unseres Beitrages über Koh Samui). Der Bus hielt an der großen Schnellstraße Nr. 4 die den Norden mit dem Süden verbindet. Hua Hin ist das älteste Seebad Thailands, der Aufstieg begann mit dem Bau der Eisenbahnlinie von Bangkok nach Singapur. Die thailändische Königsfamilie hat seit 1926 ihre Sommerresidenz in Hua Hin. Es gibt zwei Paläste, den älteren und die aktuelle Sommerresidenz Wang Klai Kangwon. Den älteren, der Mrigadayavan Palast, kann man an sich besuchen. Er war jedoch leider Corona-bedingt geschlossen.
Hohe Dichte guter Hotels
Aufgrund obiger Punkte, der Nähe zu Bangkok und langer Strände ist Hua Hin seit langer Zeit ein wichtiges touristisches Ziel und hat eine hohe Dichte sehr guter Hotels und Ressorts. Momentan kann man diese für sehr günstige Raten buchen. Wenn wir schon hier sind, dann wenigstens mit Stil ;-). Wir hatten uns für das Ace of Hua Hin entschieden, da es von den Fotos architektonisch sehr interessant aussah und gute Bewertungen hatte. Es hat uns nicht enttäuscht, ja sogar sehr gefallen. Im Prinzip dreht sich alles um Pools. Viele Zimmer haben Direktzugang, die Pools scheinen ineinander überzugehen
Die Architektur ist ruhig und verfolgt ein klares Konzept, das sich auch in den Zimmern fortsetzt.
Den Infinity Pool am Strand haben wir jeden Tag ausgiebig genutzt. Da er fast 25 Meter lang war, konnte man richtig Strecke schwimmen.
Weitere Sehenswürdigkeiten in Hua Hin
Leider hatten ja die Sommerresidenzen geschlossen und weitere Sehenswürdigkeiten in Hua Hin wie ein künstliches Venedig mit Kanal und Gondeln oder San Torini waren nichts für uns (lieber das Original oder wenn schon eine Kopie, dann die, die wir in unserem Post zu Macao beschrieben haben). Zum Glück ist Hua Hin bekannt für seine gute Küche. Hier lohnt der Nachtmarkt in der Nähe des Bahnhofs. Er ist nicht groß aber der Fokus liegt klar auf Essen – es war sehr lecker, wie beispielsweise die selbstgemachten Butterkekse.
Der alte Bahnhof von Hua Hin
Der Bahnhof von Hua Hin scheint ein Museum und wird auch so gepflegt. Er ist einer der ältesten Bahnhöfe Thailands und noch so in Betrieb. Hier fahren die wichtigen Nord-Süd-Nachtzüge. Ein Tipp – hier kann man viel einfacher Tickets kaufen als im Bahnhof von Bangkok, da es kaum Andrang gibt. Dasist insbesondere für die Schlafwagentickets praktisch.
Weiter geht es nun in den Norden, nach Sangkhla Buri. Antonella hatte hier einen tollen Bericht mit wunderschönen Bildern gelesen. Was touristische Erschließung betrifft, wird das der ziemliche Gegenentwurf.